Arte Heliodor
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Escher
Es gibt drei verschiedene Designs in dieser Kollektion. Die erste Zeichnung – Cube – ist sehr eckig und mathematisch. Sie erinnert spontan an einige Werke des niederländischen Grafikers Maurits Escher. Escher war in diesem Sinne ein ungewöhnlicher Künstler, der oft versuchte, die künstlerischen Grenzen einer flachen, zweidimensionalen Oberfläche zu erweitern, indem er die Illusion von Tiefe erzeugte und so eine dritte Dimension hinzufügte.
Diejenigen, die weniger auf gerade Linien stehen, bevorzugen vielleicht Scale, das anmutige Muster, das man vegetabil oder arabesk nennen könnte. Wenn man bedenkt, dass dieses Motiv ebenfalls von Hand ausgeschnitten und aufgeklebt wurde, versteht man sofort die Geduld und das handwerkliche Können, die in diese Kollektion geflossen sind. Das Ergebnis ist ein Innenraum, der faszinierend bleibt und Respekt einflößt.
Ginko
Der dritte Entwurf hieß Leaf. Das Muster ähnelt tatsächlich dem Blatt des Ginko biloba, des japanischen Nussbaums. Die Webrichtung ist auf den beiden Blatthälften unterschiedlich gedreht, sodass man mal links und mal rechts mal dickere oder dünnere Fäden sieht. Je nach Lichteinfall verändern sich auch die Farbtöne: von grünlichem Ocker und Gold zum Beispiel zu Braun, von hellerem zu dunklerem Blau, von Braun zu Schwarz. Faszinierend.
Bei den Farben wurde die Themenlinie konsequent fortgeführt. Dazu gehören nicht nur Silber, Weiß, Schwarz und Gold, sondern auch die typischen Farbtöne anderer Edelsteine wie Rubin (Rot), Smaragd (ein besonderes Grün), Amethyst (Lila) und Lapislazuli (Dunkelblau). Die Wirkung dieser Kollektion muss man wirklich gesehen haben.